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Testphase

In der Vorbereitung steht mehr oder weniger eigentlich nur Beobachten auf dem Plan: in welchen Situationen rauche ich und vor allen Dingen wie viel. In der Testphase geht es ans ausprobieren. Quasi die Generalproben für die Zeit nach dem Stop-Smoking-Day. In welchen Situationen kann man leicht auf Zigaretten verzichten. Und in welchen (noch) nicht. Muss der Weg von der Kantine zurück ins Büro unbedingt mit einer Zigarette in der Hand zurückgelegt werden? Was passiert, wenn auf die Zigarette nach dem Essen verzichtet wird? Muss man mit brennender Zigarette auf der Couch vorm Fernseher sitzen oder geht das auch ohne? Durch dieses ausprobieren bekommt man allmählich ein Gefühl dafür, wieder die Oberhand über seine eigentlichen Handlungen zu erlangen.

Als Raucher muss man schlicht und einfach wieder „erlernen“ Dinge zu tun, ohne diese zwangsläufig mit einer Zigarette zu kombinieren. Und am einfachsten geht dies ohne Druck, wenn man noch raucht. Stück für Stück kommt man an den Punkt, wo man auch gut und gerne auf die ein oder andere Zigarette verzichtet, weil man

  • plötzlich kein Verlangen mehr nach einer Zigarette hat und
  • langsam und allmählich einsieht, dass Rauchen einem gar nichts bringt.

Und nach und nach entwickelt sich ein regelrechtes Ekelgefühl, das – mit jeder Zigarette, die man sich anzündet – an Stärke zunimmt. Langsam merkt man, dass man auf dem richtigen Weg ist